„Beim Heilen geht es nicht darum gesund zu werden; es geht um Entdeckung. Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit zu entdecken, eine Antwort zu entdecken, wo es keine zu geben scheint, zu entdecken, dass es nicht auf das ankommt, was geschieht – es kommt darauf an, was man damit macht.“ Dr. Edith Eva Eger.
Heute möchte ich mit Dir über Heilung sprechen, und Dir gleichzeitig die Buchempfehlung von Dr. Edith Eva Eger ans Herz legen. Das Zitat stammt aus ihrem Buch „Ich bin hier und alles ist jetzt.“ Sie ist eine der letzten Überlebenden des Holocaust, (heute im Jahre 2021, 93 Jahre alt). Ihre erschütternde Geschichte ist ein zutiefst bewegendes Zeugnis des Sieges der Menschlichkeit über den Hass und zeigt uns, dass wir im Leben immer die Freiheit haben, uns zu entscheiden. Im Alter von 16 Jahren wurde Edith Eger 1944 aus ihrem Heimatland Ungarn nach Auschwitz verschleppt. Dort musste sie Unvorstellbares erleiden: Sie sah ihre Mutter in die Gaskammer gehen und musste danach vor Josef Mengele tanzen. Es grenzt an ein Wunder, dass Edith die Grauen der nationalsozialistischen Lager überlebte. In den USA baute sie sich an der Seite ihres Mannes ein neues Leben auf und wurde Psychologin und Therapeutin. Ihr warmherziges und lebensbejahendes Buch ist mehr als die außerordentliche Geschichte einer Holocaust-Überlebenden. Wie Victor Frankl in „…trotzdem Ja zum Leben sagen“ weist uns Edith Eger durch ihr persönliches Schicksal und anhand von Fallbeispielen aus ihrer therapeutischen Praxis den Weg, wie wir uns aus dem Gefängnis unserer eigenen Psyche befreien können, indem wir uns bewusst machen: Wir haben immer eine Wahl im Leben.
Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil auch in mir der unbändige Wille und die Überzeugung ist, dass man sich für Leid entscheidet. Und dass ich das mal sage, wo ich gerade Schmerzen im Körper habe und mich seit über einem Jahr mit einer Zwerchfellverkrampfung rumplage, grenzt an ein Wunder. Denn mein ganzes Leben schon kenne ich mich nur krank. Was ich nie verstand war: Körperlich war und bin ich eigentlich schon immer ein kerngesunder Mensch gewesen. Alle meine Leiden, ausnahmslos von der Kindheit bis heute, hat meine Psyche erzeugt. Bei Schulmedizinern gelte ich schon seit 10 Jahren als Hypochonder, alle Ärzte die mich bisher zu sehen bekamen, ob Frauenarzt, Gastroenterologe, Osteopath, Orthopäde, HNO-Arzt etc. sagten mir „Da spielt ihnen wohl ihre Psyche einen Streich!“ Alle wussten sie nichts mehr mit mir anzufangen als das. Wohingegen Psychiater und Psychologen mir einreden wollten, dass, bei der Vergangenheit und den Problemen die ich habe, ich mich damit abfinden muss, ein Leben lang Psychopharmaka zu nehmen. Doch meine Devise war schon immer der Glaube: Wenn mein Gehirn leiden erzeugt, kann ich es doch auch verändern. Alles was man sich antrainiert, kann man sich auch wieder abtrainieren, also warum zur Hölle muss ich die sein, die darauf kommt, die weder Psychologie, noch Medizin studiert hat? Zum Glück lebe ich durch meine Persönlichkeitsentwicklung in einem Zeitalter der Coaches und so hab ich mir mit Ende 20 dann keine Hilfe mehr bei Ärzten und Psychologen, sondern Coaches gesucht. Menschen, die genau durch das durch sind wie ich und es da raus geschafft haben. Menschen die sich selbst geheilt haben. Durch was? Durch das ändern ihrer Synapsen, Neuronen und was es da oben im Gehirn noch so alles fantastisches gibt. Nicht nur das Buch von Dr. Joe Dispenza „Du bist das Placebo“ und viele weitere wissenschaftliche Studien zeigen uns, das wir mit Meditationen und Affirmationen, also der Art wie wir zu uns sprechen unsere Gesundheit massivst beeinflussen können. Wenn Du magst schau Dir gerne mal auf Youtube das Wasser Experiment von Dr. Masaru Emoto an. Erstaunlich was mit der Kraft der Worte und Energie in unserem Körper stattfinden kann.
Ich bin davon überzeugt, dass jegliche Krankheiten, egal ob Neurodermitis, Krebs, Allergien oder sonstige Erkrankungen, ihren Ursprung in der Psyche haben, weil wir krankmachende Gedanken denken. Ich finde dieses Thema nicht nur spannend, sondern wende, seitdem ich gecheckt habe, dass mir kein Arzt und kein Krankenhaus bei meinen körperlichen Symptomen helfen kann, geistige Dinge bei mir selbst an. Und ich bin immer wieder erstaunt, welch Veränderung ich in mir feststelle, wenn ich meditiere, bzw. meditiert habe. Ja, ich schlage mich zwar immer noch mit meiner Zwerchfellverkrampfung rum, aber ich habe durch die Meditation einen viel besseren Abstand zu dieser. Ich identifiziere mich nicht mehr so sehr wie früher mit meinem Körper und meinen Gedanken, denn wenn Du einmal in Meditation merkst das Du alles, was Du dachtest zu sein, nicht bist, macht Dir das zwar erstmal Angst, aber am Ende macht es Dich frei. Du und ich und alle anderen auf der Welt, sind so viel mehr, als wir wissen und erahnen können. Aus diesem Grund möchte ich Dich heute mit meinem Blogartikel dazu motivieren (wenn Du auch an körperlichen Symptomen und / oder Krankheiten leidest) die Meditation für Dich einmal auszuprobieren.
Setz Dich dafür für den Anfang 5 bis 10 Minuten an einen Ort in Deiner Wohnung, wo Du ungestört bist. Meditiere ohne Musik oder sonstige Tools einfach nur in die Stille hinein. Das fühlt sich am Anfang wie sterben an, sind wir ehrlich. Zu beginn hat alles in mir gebrannt, es war als säße ich auf heißen Kohlen. Ich konnte es kaum aushalten, was da alles auf mich eingebrasselt kam. Aber genau das ist es. In solch einer Meditation kommt all das hoch, was in Deinem Alltag viel zu oft untergeht. Unterdrückte Wut, Angst, Scham, Schuld, etc…Und im Enddefekt sind genau das die Übeltäter für unsere Symptome und Krankheiten. Diese nicht gelebten Gefühle kreieren Leid im Körper.
Beginne am Anfang wie gesagt mit den 5 bis 10 Minuten und steigere Dich von mal zu mal zu 20 bis 30 Minuten.
Wenn Du Hilfe und Unterstützung bei diesem Prozess brauchst, lass es mich wissen und schreib mir gerne bei Instagram eine persönliche Nachricht.
Alles liebe, Deine Melanie. ♥